Update 2020: Neue Kleinflussbescheibungen (Obra/West-Polen, Grosse Striegis, Grosse Röder in Sachsen und Kleine Elster
in Brandenburg, Zwickauer Mulde in Mittelsachsen)
Update 2019: Der Artikel ist auch zum Download im PULSTREIBER Magazin erschienen.
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Allgemeines
Das Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen ist eigentlich ein 'erfundenes' Revier, d.h. kulturell und landschaftlich gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang. Und genau diese Abwechslung macht den Reiz aus. Man kann so drei sehr verschiedene Länder auf engem Raum und in kurzer Zeit erleben. Das Boot ist dabei wie immer nur Mittel zum Zweck.
Der Sandstein (an Elbe und anderswo) ist sicher das spektakulärste und einzigartigste Landschaftselement. Ansonsten dominiert das Mittelgebirge. Die Gewässer haben (von der Elbe abgesehen) alle Kleinflußcharakter. Echte Wildflüsse sind aber sehr vom Wasserstand abhängig (am besten im zeitigen Frühjahr!)
Am interessantesten für Besucher aus anderen Teilen (West-) Europas ist sicher die Kultur unserer slawischen Nachbarn.
Ploučnice, Tschechien, stark mäanderndes Zahmwasser, (fast) ganzjährig befahrbar
Das Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen ist eigentlich ein 'erfundenes' Revier, d.h. kulturell und landschaftlich gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang. Und genau diese Abwechslung macht den Reiz aus. Man kann so drei sehr verschiedene Länder auf engem Raum und in kurzer Zeit erleben. Das Boot ist dabei wie immer nur Mittel zum Zweck.
Der Sandstein (an Elbe und anderswo) ist sicher das spektakulärste und einzigartigste Landschaftselement. Ansonsten dominiert das Mittelgebirge. Die Gewässer haben (von der Elbe abgesehen) alle Kleinflußcharakter. Echte Wildflüsse sind aber sehr vom Wasserstand abhängig (am besten im zeitigen Frühjahr!)
Am interessantesten für Besucher aus anderen Teilen (West-) Europas ist sicher die Kultur unserer slawischen Nachbarn.
Ploučnice, Tschechien, stark mäanderndes Zahmwasser, (fast) ganzjährig befahrbar
Das Sandsteingebiet an und um die Ploučnice bietet genug Optionen für eine
kombinierte Wander- und Paddeltour. Zu schade sind die Felsen und
Waldgebiete, um nur daran vorbeizufahren. Dazu ist der Kernabschnitt
zwischen Mimon und Ceska Lipa mit jeweils rund 30 km eine Strecke, die gut
an einem Wochenende zu machen ist. Ceska Lipa bietet sich logistisch
hervorragend als "freitäglicher" Startpunkt an (von Dresden aus in etwas
über einer Stunde zu erreichen und als Ausgangspunkt für die Wanderung
bestens geeignet). Alternativ zu ‚hike & meander’ bietet sich für 3-4
Tage auch die Variante „Paddel & Pedale“ an: mit Boot am Rad und Rad im Boot im Land der Umgebindehäuser zwischen
Vulkankegeln und Sandsteinfelsen entlangradeln. Von Sebnitz nach Mimon gehts
zu Rad und auf der Ploucnice bis Cheska Lipa im Boot. An- und Abreise
hierfür am besten per Bahn. Wasserstand: meist ganzjährig fahrbar (Pegel in Ceska Lipa ab 3,5 m^3/s), Strecke: ca. 60km.
Untere Iser, Böhmisches Paradies/Tschechien, Zahmwasser, (fast)
ganzjährig befahrbar
Die Iser ist zwischen Zelezny Brod - Turnov Zahmwasser mit mehr oder weniger
schneller Strömung, kleineren Schwällen (abhängig vom Wasserstand) und zwei
Wehren (eines mit spritziger Bootsgasse). Das angrenzende Sandsteingebirge
bietet für 1-2 Tage den Bogen einer abwechslungsreichen Wanderung und langen
Schleifen im Flußlauf - Packrafting par excellence. Leider reicht das Wasser
oberhalb von Mala Skala aufgrund einer Ableitung nicht mehr bei
spätsommerlichen Niedrigwasser (Pegel in Železný Brod sollte mind 10 m^3/s haben). Der schönere Teil (felsige
Kehren abseits der Strasse) kommt aber ohnehin erst nach Mala Skala.
Gesamtstrecke: 20-40 km.
Eger (Ohre), Nähe Karlsbad/Tschechien, leichtes Wildwasser, fast
ganzjährig
Die Eger (Ohře) ist ein beliebter Wanderfluss. Das liegt am spritzigen
Charakter (bis WW1+,
Mindestpegel
15 m^3/s) sowie am landschaftlichen Reiz des tief eingeschnittenen
Egergrabens. Die übliche Strecke für eine mehrtägige Fahrt geht von Loket
bis nach Klasterec (60 km). Will man eine Fahrt durch Karlsbad vermeiden und
setzt dahinter ein, sind es noch 30km. Befahrbarkeit: fast ganzjährig. Die
Strecke
ist landschaftlich ansprechend, aber nicht die große Einsamkeit. Besiedlung
und Wochenendhäuser gehören zum Bild dazu. Ganz anders dagegen das rechts
angrenzenden Duppauer Gebirge, dem 'Land ohne Menschen'. Die Gegend ist
offiziell ein Truppenübungsplatz (Vojenský újezd Hradiště) und nur bedingt
zugängig. In einem Durchmesser von 30km erfolgte seit 60 Jahren keine zivile
Nutzung. Das sind 330 km^2 Wildnis mitten in Europa! Savannenartige
Hügel/Mittelgebirgslandschaft mit viel Wild, ganz selten mal eine verfallene
Kirche aus deutschen Zeiten oder eine militärische Anlage. Es existiert ein
einfaches Wegenetz, aber sonst keinerlei Besiedlung.
Weitere Infos und ein sympathischer Bericht vom Luftschubser :)
Bilina, Nähe Teplice, Tschechien, einfaches Wildwasser, ausreichender
Pegel ganzjährig gewährleistet
Eine einfache, klassische Packrafting Tour! In einem „Ritt“ zu jeweils
50% attraktives Mittelgebirge wandern und leichtes Wildwasser paddeln: um
und auf die Kegelberge des Böhmischen Mittelgebirges wandern und ins Tal der
Bilina bei Usti nad Labem paddeln. Rund 25 km sind das von Kostov (nahe
Usti) aus dem Tal der Bilina auf und um die Kegelberge. Es geht am (sehr
symmetrischen) Kletecna vorbei über den (hohen) Milleschauer, in die Wälder
am Parez, über die Wiesen des Chloumek, durch die Dörfer nach Ohnic ins Tal
der Bilina (südl. Teplice). Ab hier 25 km auf schnell fließendem Wasser mit
gelegentlichen Stromschnellen in Kehren und Schleifen nach Rtyne und auf
gerader Strecke weiter an die steilen Flanken am Rovny zurück zum
Ausgangspunkt nach Kostov. Auf der gesamtem Strecke kein Wehr, ganzjährig
fahrbarer Wasserstand, aber leider etwas kontaminiert und stark bewachsen.
Dauer: knapp 4 Tage,
Video
Ein richtig abwechslungsreiches Wochenende gewünscht? Bitte schön: Der
untere Sazavadurchbruch zwischen Davle und Krahanice (südlich von Prag)
bietet ganzjährig Wildwasser 1+ in beeindruckender, abgelegener
Schluchtstrecke. Bis zum Einstieg unternimmt man am besten eine Wanderung im
Hochland durch Waldtäler und Wiesenflur. Das ist nicht die große Einsamkeit,
aber doch entfernt von Verkehr und Strassen. Gesamtstrecke: ca. 30 km. Eine
ausgedehnte Tagestour!
Am Folgetag empfiehlt sich ein Stadtbummel in Prag mit eventuellem Besuch
der künstlichen Wildwasseranlage in Stadtteil Troja an (alternativ die
Anlage in Veltrusy). Die Moldau hat hier klar definierte Kehrwasser und
kräftige Walzen. Wildwasser im Packraft? Das ist der ideale Ort, um zu
sehen, was man kann oder noch üben muss. Jede Menge Wiederholungen, sauberes
Abschwimmen und tschechische Gastkultur - es gibt wohl schlimmere
Schulen, durch die man im Leben muss.
Obere Iser, Tschechien/Polen, schwierig (nur bei Hochwasser, zunehmendes
Gefälle), bis WW IV
Einen fahrbaren Wasserlauf zu finden, welcher nur zu Fuß erreichbar ist, das
ist in Mitteleuropa ziemlich schwer. Typischerweise werden Flusstäler von
jeher gerade für den Straßenbau genutzt. Die Verbauung geht häufig soweit,
dass man sich fragt, ob das Gewässer sich jetzt an die Straße anpasst oder
umgekehrt. Schwer genug einen "freien" Flusslauf mit schönen Waldtälern zu
finden, aber einen der auch vom Einstieg her unzugänglich ist, also
keinerlei Zufahrtsstraßen und Brücken hat, das gibt es so gut wie nie. Grund
genug die Obere Iser (bei ~800m) mit dem Prädikat "besonders wertvoll" zu
versehen. Sie hat ein fächerartiges Einzugsgebiet mit zunächst geringem
Gefälle. Das sorgt dafür, daß sich relativ rasch Wasser ansammelt und
gemächlich mäandriert. Nach den Großen Iserwiesen nimmt das Gefälle und
damit die Schwierigkeit (WW III) und Wasserabhängigkeit zu. Ab der
Touristenbrücke wird es noch einen zacken schärfer (IV) und spätestens ab
der Eisenbahnbrücke ist Schluß für Normalsterbliche. Nach einer Übernachtung
in Jizerka sind es von dort knapp 2h über die Berge zurück zum Einstieg
(Smedava) zu laufen. Alternative Strecke über Polen. Referenzpegel
min. 20 m^3/s. Naturschutzbestimmungen beachten (Wegegebot,
ggf. Schneedecke nutzen)!
Kwisa, Niederschlesien/Polen, leichtes Wildwasser/nur im Frühjahr, WW
II
Was die Kwisa so speziell macht, ist ihre Zwischenstellung: kein richtiges
Wildwasser, aber auch kein reiner Wanderfluss, die Lage am Rande der
Polnischen Lausitz (historische Grenze zwischen der Oberlausitz und
Schlesien) und der naturbelassene Charakter im eigentlich stark besiedelten
Mittelpolen. Vor allem der Unterlauf in der Niederschlesischen Ebene
zwischen Kliczkow und Zagan zeigt einen schönen grünen Fleck auf der Karte.
Nach dem Start in Nowa Wies gibt es zunächst noch ein paar verträumte Dörfer
und offene Wiesen und Felder. Später dominieren ausgedehnte Wälder und
Sumpfgebiete, welche lange keinen Förster mehr gesehen haben. Höhepunkt ist
die kurze Wildwasserstrecke vor Osiecznica (50 m WW II+), was neben den
verfallenen Wehren und Kiesbankschwällen der "spritzigste" Abschnitt der
Kwisa ist.
Die Strecke von Zebrzydowa/Nowa Wies nach Zagan/Bobermündung (~60 km)
empfiehlt sich v.a. wegen den einzig existierenden Bahnzugängen, wenn man
nicht laufen mag. Dieser Abschnitt deckt sich auch weitestgehend mit der
landschaftlich schönsten Strecke. In zwei bis Tagen locker zu
schaffen. Kwisa, keine so schön wie diesa(e)!
Pegelminimum: 5 m^3/s in Nowogrodziec. Mit mehr Wasser sind die Schluchtstrecke, die
verfallenen Wehre und die Kiesbankschwälle natürlich interessanter (die
rückläufigen Wehre aber auch gefährlicher).
Bober, Polen, flottes Zahmwasser/ganzjährig
Die Bober in Niederschlesien ist Natur und Kulturland. Bezieht man z.B.
Bunzlau mit in die Tourenplanung ein, hat man einen interessanten Mix aus
Stadt, Land und Fluß. Bunzlau selbst ist eine Kleinstadt, welche durch seine
Keramik bekannt ist. Ansonsten dominieren hier die Wälder und Auen. Die
Bober selbst ist vom Charakter her ein schnell fließender, sportlicher
Wanderfluß, der jedoch wie immer in diesen Breiten z.T. reguliert ist. Auf
einer Strecke von 20 km hat man durchschnittich 2 Wehre. Für ein Wochenende
bietet sich der Abschnitt oberhalb von Bunzlau an, welcher naturbelassener
ist. Für eine 40 km Runde mit Übernachtung in Bunzlau braucht man exakt 24
h.
Obra, West-Polen, stark verholztes Zahmwasser, ganzjährig
Auf dem Wasserweg der Obra gleicht der Paddelausflug einem kleinen Abenteuer
durch den Dschungel, vor allem zwischen zwischen Gorzyca und
Skwierzyna - und kommt daher besonders bei den jüngeren
Mitfahrern sehr gut an. In dem Naturparadies lassen sich sowohl ein- als
auch mehrtägige Touren mit Übernachtungen auf den dafür vorgesehenen,
einfachen Biwakplätzen realisieren. Schwierigkeit: Flachlandfluss mit z.T.
hohen Ufern sowie zahlreichen Baumhindernissen, welche häufiges Umtragen
erfordern (vgl. Video). Strecke: fahrbar ab Kopanica, empfohlen ab Ryborady, unterhalb
Międzyrzecz mit beschriebener Verholzung, bis zur Mündung in die Warthe
(Ryborady - Mündung insg. ca. 73km, vgl. Karte), ganzjährig fahrbar (bei
Hochwasser können die Baumverhaue jedoch gefährlich werden).
Obra, West-Polen, stark verholztes Zahmwasser, ganzjährig
Neiße, Polen/Deutschland, Zahmwasser mit gelegentlichen, kurzen, mittlere
Wildwassereinlagen (II)
Die Neiße ist Grenzfluß zwischen Deutschland und Polen und daher recht
naturbelassen. Insbesondere auf polnischer Seite ersteckt sich ein sehr
großes, zusammenhängendes Waldgebiet (Görlitzer Heide), welches bestens für
eine kombinierte Wanderung geeignet ist (z.T. 15 km bis zur nächsten
Straße!). Der Fluss selbst ist durch verfallene Sohlschwellen und Wehrreste,
welche spritzige Einlagen bieten, recht abwechslungsreich, hat ansonsten
aber Wandercharakter. Lohnendster Abschnitt: Deschka bis Klein Priebus.
Befahrbarkeit: ganzjährig. Aufgrund der kurzen Wildwassereinlagen wird die
Neiße gern mit Schlauchbooten befahren. Ganzjährig fahrbar.
Chemnitz, Sachsen/Deutschland, schwierig (nur bei Hochwasser), WW III+
Die Chemnitz entspringt dem Zusammenfluss von Zwönitz und Würschnitz im
südlichen Teil von Chemnitz, fließt dann durch das Stadtgebiet von Chemnitz
und anschließend östlich von Burgstädt Richtung Zwickauer Mulde, wo sie
südlich von Wechselburg mündet. Der Flusslauf der Chemnitz gehört geologisch
zum Erzgebirgsvorland. Vom Stadtgebiet Chemnitz abgesehen ist der Fluss noch
relativ naturbelassen. Die Chemnitz hat für WW - Verhältnisse in Sachsen ein
recht breites Flussbett. Lohnender Abschnitt: vom Wehr bei Schweizertal bis
zum Ort Stein (ca. 8 km, schöne große Blockstellen und Verengungen). „Soca
für Arme“ sagt man ;) Die Schwierigkeiten liegen im II. und III. Grad. Der
DKV Führer spricht von einer WW IV Stelle unter der Eisenbahnbrücke bei
Moosdorf (nur bei sehr gutem Wasserstand). Üblicher Ein- und Ausstieg:
Brücke zwischen Taura und Markersdorf bzw. Ortsausgang Stein.
Pegel:
Minimum 15 Kubik.
Bahra/Gottleuba, Sachsen, schwierig (nur bei Hochwasser, zunehmendes
Gefälle)! WW III+, IV
(Große) Striegis, Sachsen, leichtes Wildwasser, oft fahrbar (bei entsprechendem Pegel), bis WW I+
Zentral zwischen Dresden und Chemnitz gelegen, befindet sich ein eher
unbekanntes Naturkleinod: das Striegistal. Zahlreiche Granitfelsen,
große Wiesen und Wälder säumen das naturbelassene Flüsschen zwischen den
Orten Striegistal und Böhrigen. Die 12km lange Wasserstrecke allein
lohnt bereits einen Ausflug durch die abwechslungsreiche, flotte Fahrt
bei gleichbleibender Schwierigkeit (WW1+) und lässt sich, je nach
Wasserstand, auch oberhalb und unterhalb der vorgeschlagenen Strecke
beliebig erweitern. Auf dem Rückweg empfiehlt es sich, die schönen
Wanderwege und Aussichtspunkte (Hoher Stein) rund um die Striegis zu
erkunden. In Kombination ergibt sich so eine ausgedehnte Tagestour, die
dank der vergleichsweise kurzen Anfahrtswege aus den sächsischen
Großstädten und dem oft fahrbaren Wasserstand (Minimum
4 m^3/s) auch zu spontanen Paddelausflügen einlädt.
Die Röder ist ein lieblicher Kleinfluss ohne jegliche Schwierigkeiten nur 20 min von Dresden entfernt. Die abwechlungsreiche Wanderstrecke aus Auenwäldern, Wiesen und ländlichen Strukturen hat aber auch insgesamt 8 zu umtragende Wehre (Tipp: Einsatz erst im Ort Röder, das spart 4 Wehre auf nur 4 Kilometern Strecke). Ansonsten fließt die Röder zuverlässig und munter für 20 km durch die Landschaft. Nur selten muss man ernsthaft
arbeiten. Das Beste ist jedoch die
Buslinie 477, die mehr oder weniger in Flussnähe entlang führt (8 Haltestellen),
welche einen flexiblen Shuttle mit dem ÖPNV ermöglicht, gerade für
Packrafts. Achtung: Die Fahrt spätestens an der
ersten Fußgängerbrücke vor Großenhain
beenden (Haltestelle Friedrich-Ebert-Straße). Die Ortsdurchfahrt
Großenhain ist unmöglich (Untertunnelung)!
Große Röder von Grossenhain bis Walda, rund 10 km Zahmwasser,
ganzjährig fahrbar
Kleiner Spreewald Wahrenbrück (Kleine Elster), 12km Zahmwasser, ganzjährig fahrbar
Wer schon immer mal in den Spreewald, kurz vor München, aber nicht weiter
als 70 km von Dresden entfernt wollte, der kann dieses Geografie-Rätsel
hier lösen! Im Gegensatz zu ihrem Mündungsfluss (Schwarze Elster) ist die
Kleine Elster sehr naturbelassen oder renaturiert und mit
Infrastruktur für Wasserwanderer (Rastplätze) ausgestattet. Den
Vergleich mit dem "echten" Spreewald muss der Kleine Spreewald bei
Wahrenbrück nicht scheuen. Empfohlene Einsatzstelle liegt bei Thalberg
oder Schadewitz. Die Strecke folgt bis zur Mündung in die Schwarze Elster,
von dort ginge es auch auf de Wasserweg bis nach Bad Liebenwerda zurück,
ansonsten auf asphaltiertem Radweg retour.
Zwickauer Mulde von Wechselburg bis Rochlitz, 8 km, Wildwasser 1-,
ganzjährig fahrbar
Zwickauer Mulde von Rochlitz nach Colditz, 12 km, Zahmwasser
Wildwasser 1-, ganzjährig fahrbar