Die Reise begann mit einem Interrail-Ticket ausgestattet per Zug von München über Paris, London und Edinburgh nach Glasgow, angetrieben von der Neugier, die schottischen Fjorde auf eigene Faust zu erkunden.
Die zurückgelegte Strecke war beachtlich: knapp 600 km zu Land und fast 40 km auf dem Wasser. Vier Mal durchquerten sie Fjorde, manchmal mit größeren Überquerungen, was im Durchschnitt alle 2-3 Tage eine neue Überfahrt bedeutete. Das Wetter, typisch schottisch für Ende April, stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Bei Temperaturen selten über 13 Grad und nur gelegentlicher Sonne während der 11 Tage draußen war es eine wahre Wetter-Challenge, die sie jedoch liebten.
Die Rückreise gestaltete sich als ein Abenteuer für sich, mit einem 35-stündigen Marathon von Aberdeen über Inverness, Glasgow, Edinburgh, London, Dover, Calais, Lille, Brüssel, Mannheim bis München. Doch nach 11 Tagen ununterbrochener Aktivität war es auch eine willkommene Pause, einfach mal nur zu sitzen.
Das Herzstück des Abenteuers war das Packrafting – das zweite große Abenteuer für die beiden. Die anfängliche Nervosität auf der ersten Ãœberfahrt wich der Begeisterung, dass dies ein großartiges Abenteuer war. Die Boote und ihre Befestigung am Fahrrad funktionierten einwandfrei, und die Landschaft bot ein intensives, spektakuläres Erlebnis. Mit Vorfreude denken sie bereits an das nächste Packrafting-Abenteuer und hoffen, dass es wieder mit der Unterstützung von Gleichgesinnten stattfinden wird.